LAG Gesundheit – Bericht von Klaus Harter

Die LAG Gesundheit trifft sich ca. alle sechs Wochen immer am Mittwochabend von 18:00 bis 21:00 Uhr. Wir treffen uns hybrid, was für mich eine ganz wesentliche Erleichterung darstellt. Die Gruppe von ca. 25 regelmäßig teilnehmenden Personen setzt sich aus Pflegekräften, Hebammen, Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen und Gesundheitsverwaltungsleuten zusammen. Ich glaube, ich bin der einzige Sozialpädagoge, auch der einzige aus der Psychotherapie und auch der Einzige aus dem Feld der Suchthilfe. Unsere beiden Sprecher*innen sind Christa Tast, Krankenschwester und Klaus Tischler, Diplomkaufmann und Pflegedirektor der Uni Tübingen. Unsere Delegierte in der BAG Gesundheit ist die sehr aktive praktische Ärztin Edith Ailinger aus Pfullingen.

An allen Sitzungen nimmt immer jemand aus dem Gesundheitsministerium teil, entweder Manne Lucha selbst oder die Staatssekretärin Ute Leidig. Aus der Fraktion kommt ab und zu Petra Krebs MdL aus dem Wahlkreis Wangen dazu. Sie ist Vorsitzende des grünen AK Soziales, Gesundheit und Integration und Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Pflege der Fraktion Grüne im Landtag.

Die Themen sind vielfältig. Aktuell geht es um die neu einzurichtende Pflegekammer, das Hamburger Modell zur Überwindung des Zwei-Klassen Krankenverischerungssystems, um die Idee der Gesundheitskioske von Minister Lauterbach, aber eben auch immer um die Krankenhauschließungen und Nachfolgemodelle in den betroffenen Regionen, wie eben z.B. die Primärversorgungszentren. Immer wieder laden wir auch Referent*innen ein. In unserer letzten Sitzung ging es um das Gesundheitssystem in Schweden, dabei natürlich auch um dessen Finanzierung.

Bei der Erstellung von Leitanträgen , beim Grundsatzprogramm oder bei Wahlprogrammen bringen wir uns aktiv über Anträge ein.

Die Sitzungen sind sehr gut vorbereitet, spannend und informativ. Die Themen, die mich interessieren, sind verständlicherweise die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und die interdisziplinäre und auch intersektorale Zusammenarbeit. Zu dem letzteren Thema gibt es an der Uni Tübingen auch eine Forschungsgruppe, leider setzt sie sich ausschließlich aus Ärzt*innen zusammen, was ich für einen üblen Konstruktionsfehler halte. Trotzdem war die Exkursion in diese Forschungsstelle sehr aufschlussreich.

Nehmt gerne bei Fragen oder Interesse an einer Teilnahme bei der LAG Gesundheit Kontakt mit mir auf: harterfamily@t-online.de

Klaus Harter