Aktion Decke auf wo Atmen krank macht…

06.01.2018: (PM) Wir rufen Bewohner von deutschen Städten und Gemeinden auf, uns mitzuteilen, wo die Luft durch Dieselabgase verpestet ist – damit wir nachmessen sollen!

Das amtliche Messnetz für das Dieselabgasgift NO2 ist mit 247 verkehrsnahen Messpunkten in Deutschland löchrig wie ein Schweizer Käse. Denn nicht nur in Stuttgart, München oder Berlin ist die Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) belastet: Viele hunderttausend Menschen, die an stark befahrenen Straßen der über 11.000 Städte und Gemeinden wohnen, in die Kita oder zur Schule gehen, leiden unter dem Dieselabgasgift.

Wir möchten mit unserer Aktion „Decke auf, wo atmen krank macht“ an 500 bisher nicht untersuchten Orten und Stadtteilen einen ganzen Monat lang die Luftqualität messen. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!

Die Bundeskanzlerin hat in ihrem letzten Dieselgipfel erklärt, eine Milliarde Euro an die 29 von Luftreinhaltung belasteten Städte bzw. Regionen zur Verfügung zu stellen. Aber was ist mit den hoch belasteten Städten und Gemeinden, die nicht im offiziellen Messnetz abgebildet sind?Durch das lückenhafte Messnetz leiden viele hunderttausend Menschen in Deutschland unerkannt an zu hohen Dieselabgaswerten. Sie werden damit im Unklaren gelassen über die Gefahren in der Atemluft ihrer Lebensumgebung. Und fatalerweise wird diesen Städten und Gemeinden auch nicht geholfen, die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten.

Gemeinsam können wir das ändern! Nennen Sie uns die meistbelasteten Straßenabschnitte bei Ihnen vor Ort und streuen Sie den Aufruf über Ihren Verteiler.

Wichtig: Einsendeschluss für die Hinweise ist bereits am 21. Januar.

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