Die bevorstehende Nominierung unserer/s Bewerber*in für die Bundestagswahl 2021 steht an. Deshalb organsierten die beiden Kreisverbände von Bündnis 90/Die Grünenheute eine Videopressekonferenz mit Vertreter der Medien. Von diesem Angebot machten alle Presseorgane unserer Region Gebrauch.
Unter der fachmännischen und souveränen Moderation durch Christoph Höh bekamen die beiden Kandidaten, Thomas Zawalski und Johannes Kretschmann die Möglichkeit, in einem Eingangsstatement ihre Positionen zu beschreiben. Dabei hob Thomas Zawalski auf seine Wirtschaftskompetenz ab. Johannes Kretschmann stellte seine Erfahrungen als Kommunalpolitiker und Fraktionsvorsitzender der grünen Kreistagsfraktion sowie seine Kenntnis der osteuropäischen Situation in den Mittelpunkt.
Beide Kandidaten und auch beide Kreisverbände betonten, dass es sich bei der innerparteilichen Konkurrenz zweier guter Kandidaten um einen natürlichen, demokratischen Prozess handelt. Das politische Ziel ist es, den jetzigen Inhaber des Direktmandats, Thomas Bareis, zu attackieren. Die zukunftsweisenden Themen, verbunden mit der Überwindung der Coronakrise, werden den Wahlkampf bestimmen. Und da haben die Grünen eindeutig die besseren Ideen, sei es für die Weiterentwicklung von Europa, die nachhaltige Investition der nun anstehenden Konjunkturprogramme in den notwendigen Strukturwandel von Wirtschaft, Mobilität, Gesundheitswesen, Energiegewinnung und Konsumverhalten. Beide Kandidaten sind trotz unterschiedlicher Schwerpunkte für diesen demokratischen Wettstreit der Ideen und Konzepte gut gerüstet.
Natürlich wird es darum gehen, und auch das wollte die Presse wissen, dass der Kandidat, der aus der Nominierung als Sieger hervorgeht, bei den anstehenden Delegiertenkonferenzen um einen aussichtsreichen Listenplatz kämpft. Die Verwandtschaft eines der beiden Kandidaten mit unserem Ministerpräsident kann dabei Vor- oder Nachteil sein. Letztendlich entscheidet aber das bessere personale Angebot, und das macht sich nicht am Namen fest.