Pressebericht.

Grüne Ideen und Standpunkte für Sigmaringen

Die Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sigmaringer Stadtrat zusammen mit Klaus Reimann von InES stellten bei einem Vorort-Termin mit Stadtbaumeister Udo Hollauer ihre Ideen und Standpunkte zu verschiedenen Bereichen der Stadt und dem Teilort Laiz vor.

Zunächst ging es um das Anbringen von Verkehrsschildern ´ Fahrrad frei ´ in den Bereichen Schwabstraße und Fidelisstraße, damit Fahrräder, wie schon teilweise an anderer Stelle erlaubt, die jeweilige Einbahnstraße auch in Gegenrichtung befahren dürfen.

Die Gruppe war der Ansicht, dass die Poller vor dem C&A-Modegeschäft nicht gerade zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beitragen. Hier könnten eventuell weitere Abstellplätze für Fahrräder oder andere Gestaltungsmaßnahmen für eine bessere Nutzung sorgen.

Beim so genannten Kirchengrundstück zwischen dem Brenzkofer und dem Gorheimer Bach bezogen die Gemeinderät*innen klar Position gegen eine etwaige Bebauung im Hochwassergefahrenbereich der Donau. Aufgrund der Nähe zum Donauhäusle könnte hier vielmehr eine interessante Fläche für Umweltbildung entstehen, nach dem Vorbild des Naturthemenparks in Bad Saulgau.

Die Neugestaltung der Gorheimer Allee durch den Ausbau der Radwege fand den Beifall der Teilnehmenden.

Jedoch wurde der zu geringe Gewässerrandstreifen im Bereich der Straße Gorheimer Bach bemängelt. Der vom Biber neu geschaffene Teich rechts der Gor ist nach Ansicht der Gruppe eine ökologische Aufwertung.

Im Bereich des ehemaligen Kindergartens St. Raphael in Laiz wurde der bisherige Bebauungsplan für Einfamilienhäuser kritisiert. Hier böte sich Raum für altengerechtes Wohnen.

Bei der Frage der Sanierung der Laizer Donaubrücke wurde auf das Vorbild Nepomukbrücke in Sigmaringen verwiesen. Hier wurde eine zweite Brücke direkt neben dem alten Bauwerk errichtet. Vorteil für Laiz wäre, dass die Ortschaft nicht lange Zeit durch einen Abriss verkehrstechnisch in zwei Hälften geteilt würde.

Für die Fraktion B90/DIE GRÜNEN, Gerhard Stumpp

Foto: Hanna Stauß