Im Gedenken an die Opfer
In diesem Jahr jährt sich zum 75. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki in Japan. „Little Boy“ wurde am 06. August über Hiroshima und „Fat Man“ am 09. August 1945 über Nagasaki abgeworfen. Trotz der verheerenden Folgen, die schon nach dem ersten Abwurf in Hiroshima deutlich wurden, konnte sich die japanische Militärführung dennoch nicht zu einer Kapitulation durchringen. Durch den zweiten Atombombenabwurf auf Nagasaki wollte die amerikanische Kriegsführung unter Präsident Harry S. Truman den Druck erhöhen. Truman gab die Befehle zum Abwurf von Potsdam aus, wo er sich mit seiner Delegation wegen der „Potsdamer Konferenz“ aufhielt. Ganze sechs Tage nach dem Bombenabwurf über Nagasaki verkündete der japanische Kaiser Hirohito am 15. August 1945 in seiner Rede die Kapitulation Japans. Die japanische Bevölkerung hört ihn über das Radio zum ersten Mal. Die japanische Generalität hatte den Tenno gebeten, eine Entscheidung zu treffen. Hirohito entschied sich für den Frieden!
Weitere Infos:
Grüne BT – Gedenken an Atombombenabwürfe
https://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki
Für eine Welt ohne Atomwaffen –
Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
Schon jetzt sind die Atomwaffenstaaten durch den Nichtverbreitungsvertrag eigentlich verpflichtet, kontinuierlich abzurüsten. Der Unmut über das Versagen der Atommächte hat dazu geführt, dass die UN-Generalversammlung vor drei Jahren einen Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen hat. Während 122 Staaten sich geeinigt und dem Vertrag zugestimmt haben, hat sich Deutschland bis heute vollständig verweigert. Das ist unverantwortlich, denn die Gefahr einer nuklearen Katastrophe ist heute größer denn je. Es ist ein unerträglicher Zustand, dass inzwischen 9 Staaten insgesamt 13.400 atomare Sprengköpfe besitzen. Davon befinden sich jeweils 1500 sofort einsatzbereite Waffen in den USA beziehungsweise Russland.
Weitere Infos hier: PM Grüne BT – Atomwaffenverbotsvertrag
Greenpeace-Umfrage:
Laut einer aktuellen Umfrage von Greenpeace befürworten 92 Prozent der Bundesbürger, dass die Bundesregierung den Verbotsvertrag unterzeichnet.